Quantcast
Channel: Ratgeber "Vorsorge & Beruf" - ERGO Group - RSS-Feed
Viewing all articles
Browse latest Browse all 140

Verständlich erklärt: Fondspolicen nutzen Ertragschancen am Kapitalmarkt - ERGO Expertengespräch, 4.3.2013

$
0
0

ERGO Verbraucherinformation 4. März 2013

Verständlich erklärt: Fondspolicen nutzen Ertragschancen am Kapitalmarkt

Verständlich erkärtWer Altersvorsorge betreibt, möchte meist kein Risiko eingehen. Das belegt eine repräsentative Mehrbezieherstudie des Marktforschungsinstituts TNS Infratest. Konservative Sparmodelle zeichnen sich zwar durch hohe Sicherheit aus, bieten aber vergleichsweise geringe Renditen. Produkte, die Chancen des Kapitalmarkts für die Altersvorsorge nutzen, stoßen dagegen bei vielen Sparern auf Bedenken: Ist das nicht zu unsicher? Droht da womöglich der Verlust des angesparten Kapitals? ERGO Expertin Tatjana Höchstödter erklärt deshalb, was eine Fondspolice leistet, für welche Anleger sie interessant ist – und wie es um die Sicherheit bestellt ist.

Altersvorsorge mit einer Fondspolice? Viele Verbraucher haben Bedenken, dass der Kapitalmarkt für solche Zwecke zu riskant ist. Ist das begründet?
Bei solchen Sorgen spielen oft psychologische Faktoren eine wichtige Rolle: Wir alle kennen die schlimmen Geschichten von schwarzen Börsentagen und sind verunsichert. Zumal wir meist weniger bewusst wahrnehmen, wie schnell sich die Börse danach wieder erholt. Der Kapitalmarkt ist, trotz Krisen, langfristig ziemlich robust. Betrachten wir zum Beispiel die Entwicklung des Deutschen Aktienindex (DAX), in dem die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen geführt werden. Er beschrieb in den letzten 30 Jahren eine Zickzack-Linie mit vielen Höhen und Tiefen – im Mittel aber eine Bewegung nach oben. Für die kräftigen Schwankungen verlangen Anleger natürlich eine Art Risikoprämie: Deshalb bietet der Kapitalmarkt oft attraktive Renditen – der DAX schaffte 2012 beispielsweise fast 30 Prozent. Ein indirektes Investment über Aktienfonds schafft für Anleger mehr Sicherheit, weil das Geld dann nicht nur in einem Unternehmen steckt, sondern auf viele Aktien verteilt wird – getreu der alten Börsenregel „Lege nicht alle Eier in einen Korb“. Der Käufer von Fondsanteilen zahlt gemeinsam mit anderen in einen Topf ein – das sogenannte Sondervermögen, das selbst bei einer Insolvenz der Fondsgesellschaft den Kunden gehört. Die Fondsgesellschaft legt dieses Vermögen zum Beispiel in Aktien, Anleihen und Immobilien an. Fondsanlagen und Altersvorsorge haben eins gemeinsam: Wer einen langen Atem hat, erzielt meist die besten Ergebnisse.

Aber warum sollten Anleger, die von einer Fondsanlage überzeugt sind, für die Altersvorsorge auf eine fondsgebundene Lebensversicherung setzen – und nicht einfach nur Fonds kaufen?
Die fondsgebundene Lebensversicherung kann mehr als nur gute Renditen erzielen. Mit ihr sichern Anleger zusätzlich das Risiko eines Todesfalls ab. Für die finanzielle Absicherung der Familie ist das ideal. Eine Kombination mit einem Berufsunfähigkeitsschutz ist ebenfalls möglich – so deckt der Versicherte ein weiteres großes Lebensrisiko ab. Darüber hinaus bieten Versicherungen eine breite Palette von Fonds an, aus denen der Anleger – je nach Präferenz und Risikoneigung – wählen kann. Beim Kauf der Fonds und beim Wechsel während der Laufzeit werden im Gegensatz zum Fondssparplan keine Ausgabeaufschläge fällig. Zudem fällt beim Fondswechsel während der Ansparphase keine Abgeltungssteuer an. Gute Policen setzen auch die Einstiegshürden niedrig an und ermöglichen das Fondssparen schon mit geringen monatlichen Beiträgen. Eine weitere interessante Option ist die fondsgebundene Rentenversicherung: Wer sich dafür entscheidet, erhält später eine garantierte lebenslange Rente. Bei der reinen Fondsanlage ist das Geld dagegen irgendwann aufgebraucht und reicht womöglich nicht für einen sorgenfreien Lebensabend.

Nun gibt es auch fondsgebundene Lebensversicherungen, die zusätzliche Sicherheitskonzepte bieten. Was verbirgt sich hinter den Begriffen „Garantiemechanismus“, „Kapitalschutz“ und „Höchststandsgarantie“?
Grundsätzlich übernimmt der Versicherte bei der fondsgebundenen Lebensversicherung selbst die Anlageentscheidung, indem er einen oder mehrere Investmentfonds auswählt. Damit entscheidet der Anleger, ob ihm vor allem die Rendite wichtig ist oder ob er stärker auf Sicherheit setzen möchte. Will er beide Aspekte kombinieren, kommt auch ein Angebot mit Garantiemechanismus in Frage. Verträge mit „Kapitalschutz“ bieten quasi eine „Vollkaskoversicherung“ für Anleger: Der Anbieter garantiert beispielsweise, dass der Kunde das von ihm eingezahlte Kapital zu 100 Prozent zurückbekommt. Produkte mit „Höchststandsgarantie“ sichern dagegen die Höhe des erzielten Anteilswertes ab: Garantiert wird der höchste zu einem bestimmten Stichtag ermittelte Kurswert der Fondsanteile zum Vertragsablauf – auch wenn die Entwicklung am Kapitalmarkt zu diesem Zeitpunkt gerade rückläufig ist.

Quelle: ERGO
ERGO Lebensversicherung - www.ergo.de
Weitere Verbraucherthemen - www.ergo.com/verbraucher


Tatjana HöchstödterÜber die ERGO Expertin
Tatjana Höchstödter (Jahrgang 1973) hat nach ihrer Ausbildung zur Versicherungskauffrau Betriebswirtschaftlehre studiert und anschließend zwei Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet. Im Jahr 2000 wechselte sie zur Victoria Lebensversicherung. Seit 2008 ist sie als Leiterin Produktmanagement private Altersvorsorge für die ERGO Lebensversicherung tätig. Zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen gehören Tauchen und Ski fahren.

Web - JPG -72dpi
Print - JPG - 300dpi

Verständlich erkärtBild zum Artikel herunterladen

Web - JPG - 72dpi
Print - JPG - 300dpi

Bitte geben Sie bei Veröffentlichung des bereitgestellten Bildmaterials die „ERGO Versicherungsgruppe“ als Quelle an – vielen Dank!
Weitere Bilder finden Sie in unserer Mediathek:
ERGO Mediathek

Zurück zur Übersicht


Viewing all articles
Browse latest Browse all 140